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G20 Gipfel
 
  Hedgeweb - MON, NOV 17 2008
Nachrichten Der mit Spannung verfolgte G20 Gipfel zur Finanzkrise hat erwartungsgemä� nur wenig Konkretes hervorgebracht.

In der gemeinsamen Erklärung hie� es zu der Ursache der Krise: "Die Politiker, die Regulatoren und die Aufsichtsbehörden in einigen fortgeschrittenen Ländern haben auf die Zunahme von Risiken für das Finanzsystem nicht angemessen hingewiesen. In der zurückliegenden Wachstumsphase habe es ein Streben nach immer höheren Renditen ohne den Blick auf die Risiken gegeben. Das Risikomanagement sei nicht angemessen gewesen."

Die wichtigsten Forderungen und Ziele im Ã?berblick:

  • Komplexe Finanzprodukte sollen besser zu durchschauen sein, Firmen ihre finanzielle Lage umfassend und korrekt offenlegen. Anreize, die zu übermäÃ?iger Risikofreude führen, sollen abgeändert werden.
  • Ratingagenturen sollen sich strenger Aufsicht unterwerfen. Kein Finanzmarkt, Produkt oder Teilnehmer soll "den jeweiligen Umständen entsprechend" künftig ohne Kontrolle oder Regulierung sein. Spekulative Hedgefonds sollen stärker reglementiert, die Eigenkapitalausstattung bei Risikoprodukten erhöht werden.
  • Marktmanipulation, Betrug und Interessenkonflikte sollen verhindert werden. Das Finanzsystem darf Terrorismus, Drogenhandel und andere kriminelle Aktivitäten nicht unterstützen.
  • Engere Zusammenarbeit soll erfolgen, um Steueroasen wie Liechtenstein, Schweiz oder die Cayman Islands zur Kooperation zu nötigen. Der Austausch von Informationen soll verbessert werden.
  • Nationale Gesetze und Regularien sollen stärker in Ã?bereinstimmung gebracht werden. Die Regulierungsbehörden sollen ihre Arbeit in allen Bereichen der Finanzmärkten besser als bisher abstimmen und auch ihre Kooperation ausbauen.
  • Die Führung und Mitgliedsstruktur des IWF soll modernisiert werden, damit Schwellen- und Entwicklungsländer gröÃ?eres Mitspracherecht erhalten. In Kooperation sollen die internationalen Finanzinstitutionen künftig besser Verwundbarkeiten des Finanzsystems offenlegen, Probleme vorhersehen und im Fall von Krisen schnell reagieren.
  • Die Mitgliedschaft im Forum für Finanzstabilität (FSF) soll erweitert werden, insbesondere auf die Schwellenländer. Das FSF soll künftig eine stärkere Rolle bei der Vermeidung von Krisen spielen.
  • Bei der Weltbank sollen Programme angesiedelt werden, um in den Entwicklungs- und Schwellenländern beispielsweise Infrastrukturprojekte zu fördern.
  • Es soll ein baldiger Abschluss der stockenden Verhandlungen über eine weitere Liberalisierung des Welthandels erfolgen. Notfalls wollen sich die Staats- und Regierungschefs persönlich in die Verhandlungen einbringen, die bis zum Jahresende abgeschlossen sein sollen.

 

 
 
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