Die Regierung, allen voran Hank Paulson, Treasury secretary (Finanzminister), wiesen Gerüchte zurück, dass die beiden angschlagenen Institute verstaatlicht werden müssten.

Fannie Mae und Freddie Mac halten bzw. garantieren mit $6.000 Mrd nahezu die Hälfte aller ausstehenden Hypothekenkredite in den USA. Fannie und Freddie haben in den vergangenen Monaten durch fallende Hauspreise und zunehmende Zwangsversteigerungen hohe Verluste hinnehemen müssen.

Die Aktien brachen zur Eröffnung am Freitag teilweise bis zu 50 Prozent ein. Der Vorsitzende des Bankenausschusses des Senats, Chris Dodd, kündigte an, dass es �berlegungen gäbe, den Instituten eine Refinanzierung über die Fed zu ermöglichen. Dies sowie die Versicherung der Regierung, dass es keine Pläne einer Verstaatlichung gibt, führten dazu, dass die Aktien der Unternehmen den Börsentag mit Verlusten von 3,1 (Freddie) und 22,4 Prozent (Fannie) beendeten.

Sollten die beiden Unternehmen kollabieren, gehen Beobachter davon aus, dass der gesamte Hypothekenmarkt in den USA zum Stillstand kommen könnte.