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Ex bayernLB Vorstand gesteht Bestechlichkeit bei Formel 1- Verkauf

Date: THU, JUN 21 2012
Topic: Nachrichten

Der frühere BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky hat im Prozess um Schmiergeldzahlungen beim Formel 1-Verkauf ein Geständnis abgelegt. Nach acht Monaten Schweigen räumte er vor dem Landgericht München ein, $44 Millionen von Formel 1-Chef Bernie Ecclestone erhalten zu haben.

Gribkowsky gab in seinem Geständnis an, dass die Anklage im Wesentliche stimme. Im Gegenzug kann er mit einer Haftstrafe von maximal neun Jahren rechnen. Dies hatte der Vorsitzende Richter Peter Noll ihm vor seiner Aussage zugesichert.

Gribkowsky war als Vorstand der BayernLB im Jahr 2006 dafür zuständig, die Beteiligung der Bank an der Formel 1 zu verkaufen, die ihr als Pfand für die Kirch-Pleite zugefallen war. Dabei hatte der Banker immer wieder mit Ecclestone zu tun, ohne den in der Formel 1 nichts laufe. â??Sie kommen an gar nichts ran, wenn er nicht willâ??, sagte Gribkowsky in seiner fast zweistündigen Aussage.

Ecclestone vermittelte der BayernLB einen Käufer für die Anteile, den britischen Finanzinvestor CVC, der die Formel 1-Mehrheit schlie�lich kaufte und bis heute besitzt.

Für die Vermittlung zahlte die BayernLB Ecclestone eine Provision von rund $66 Mio.

Im Gegenzug erhielt Gribkowsky von Ecclestone $50 Mio. In diesem Zusammenhang wirft die Anklage Gribkowsky Bestechlichkeit sowie Steuerhinterziehung vor.







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